
Im Hinblick auf Computergrafiken ist Antialiasing ein Verfahren zur Verringerung bzw. Begradigung von Stufen bei der Abbildung von Linien, die eigentlich gerade dargestellt werden sollten. Stufen treten auf, wenn die Auflösung der Anzeige auf dem Bildschirm nicht hoch genug ist, um eine gerade Linie darzustellen. Durch das Antialiasing wird die Intensität der Stufen verringert, indem die Stufen mit Farbzwischentönen umgeben werden. Hierdurch wird zwar das stufige Erscheinungsbild der Linien verringert, sie wirken jedoch unschärfer. Hier wird der Unterschied vergrößert dargestellt. Das Bild links ist auf Leistung eingestellt. Dieser Modus verwendet kein Antialiasing. Beim Bild rechts wird die Qualitätseinstellung verwendet, bei der das Antialiasing-Verfahren angewendet wird.


Antialiasing kann so eingestellt werden, dass entweder eine verbesserte Systemleistung oder eine verbesserte Bildqualität erzielt wird.
Die Einstellung, die eine bessere Leistung bewirkt, wird am besten dann verwendet, wenn das 3D-Bild animiert ist und es vor allem auf einen flüssigen Bewegungsablauf ankommt.
Die Qualitätseinstellung wird am besten dann verwendet, wenn 3D-Objekte detailgetreu und realistisch dargestellt werden sollen.
Auf der Seite zum Verwalten der 3D-Einstellungen können Sie bestimmte Antialiasing-Grade festlegen.
Der höhere Wert korrespondiert mit einem höheren Antialiasing-Grad. 16x ist eine höhere Qualitätseinstellung als 2x.
Mit den GPUs der Serie GeForce stellte NVIDIA eine neue Form des Antialiasing mit der Bezeichnung Coverage Sampling vor, was sich auf die Antialiasing-Einstellungen 8x, 16x und 16xQ auswirkt. Weitere Informationen erhalten Sie in der technischen Beschreibung zur Lumenex Engine unter NVIDIA.com
Wenn Sie nicht genau wissen, wie Antialiasing konfiguriert wird, verwenden Sie die Option „Anwendungsgesteuert“. Die Anzeige passt sich automatisch den Spezifikationen der Anwendung an.
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