Die gerenderte Realität
NVIDIA entwickelt die Funktionalität von Iray kontinuierlich weiter, um die physikbasierten 3D‑ und VR-Render-Workflows von Designern und Digitalkünstlern zu verbessern.
Dank Iray mit KI steht die Leistung von Deep Learning nun bei Final-Frame-Prozessen und interaktivem fotorealistischem Rendern zur Verfügung. Sobald dieses einzigartige Merkmal in Iray zur Verfügung steht, können die finalen Bilder um ein Vielfaches schneller fertiggestellt und dann verwendet werden. Interaktives Rendern wird dadurch deutlich reibungsloser und Sie gewinnen noch in der Bearbeitungsphase wesentlich schneller einen umfassenden Eindruck von Komposition und Beleuchtung.
Die VR-Unterstützung in Iray reicht von Panoramaschnappschüssen bis hin zu absolut realistischen Iray-VR-Erlebnissen. Die VR-Aufnahmen werden mit sphärischen Objektiven erstellt. Dies ist nur einer der vielen neu erhältlichen physikalischen und branchenüblichen Objektivtypen, die aus jeder beliebigen Kameraposition mit Iray verwendet werden können. Iray VR schafft eine immersive, fotorealistische Welt, die Sie mit einem Head-Mounted-Display (HMD) erkunden können, um Ihre Szene aus jedem Blickwinkel zu begutachten.
Iray ist eine hochleistungsfähige Technologie zum Rendern globaler Beleuchtung, die die Bilder dadurch generiert, dass das physikalische Verhalten von Licht im Zusammenspiel mit Oberflächen und Körpern simuliert wird. Die Bilder werden Schritt für Schritt verfeinert, bis eine vollständige globale Beleuchtung erreicht ist – inklusive Kaustik, Sonnenstudien und Verteilung der Leuchtdichte.
NVIDIA Material Definition Language (MDL) definiert für Iray die Eigenschaften von Materialien. Diese reichen von der Farbe der Oberflächen und deren Reflexions‑ und Brechungseigenschaften über die Lichtabstrahlung der Oberflächen bis hin zu den Streu‑ und Absorptionseigenschaften der Körper. Das schließt sogar zusätzliche geometrische Eigenschaften von Oberflächen mit ein, die in der primären Geometriebeschreibung üblicherweise nicht modelliert werden, wie Cut-outs, Displacements oder Bump-Maps.
Iray wurde für den interaktiven Einsatz entwickelt und gibt während des gesamten Designprozesses unmittelbar visuelle Rückmeldungen. Der interaktive Iray-Render-Modus setzt fortschrittliche Näherungsalgorithmen ein, um die reale Welt zu simulieren und gleichzeitig unerwünschte Störungen zu minimieren. Dadurch wird die Leistung während der Interaktionen optimiert.
Iray beinhaltet Compositing-Elemente, die mithilfe des Verfahrens Light Path Expressions (LPE, „Ausdrücke für den Lichtweg“) Beleuchtungskomponenten isoliert, die parallel gerendert und in Ausgabepuffern gespeichert werden. LPEs kann man je Objekt oder Lichtquelle definieren, was eine vollkommene kreative Kontrolle in der Postproduktion mithilfe von Imaging‑ oder Compositing-Standardsoftware ermöglicht.
Iray unterstützt beliebig viele Grafikprozessoren und CPUs sowie beliebige Kombinationen aus beiden im selben Rechner. Welche davon jeweils zum Rendern verwendet werden sollen, legen Sie selbst fest. Das ist auch der Grund, warum Systeme mit mehreren Grafikprozessoren für Iray-Anwendungen erste Wahl sind.
INSTANZIIERUNG
BEWEGUNGSUNSCHÄRFE
KAUSTIK
AUSBREITUNG DER LEUCHTDICHTE
AKTUALISIERUNGEN DES LICHTS FÜR QUERSCHNITTSEBENEN
MATERIAL VON ABZIEHBILDERN UND AUFKLEBERN
VOLUMENSTREUUNG
SCHÄRFENTIEFE
VOLUMETRIK